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Unter dem Nordlicht
Ein Wintertraum im skandinavischen Dreamvalley
Stell dir vor, du verlässt die gewohnten Pfade und tauchst ein in eine Welt, in der die Sonne nur selten die schneebedeckten Gipfel küsst und die Nächte länger sind als die Tage. Wie wäre es, den Winter in seiner reinsten und kältesten Form zu erleben, fernab der gewohnten Komfortzone? In diesem Winter haben wir beschlossen, genau das herauszufinden und uns auf ein Abenteuer einzulassen, das uns ins Herz Skandinaviens führen sollte.
Mit vier Rädern ins Winterwunderland
Mit unserem geliebten VW LT 31 genossen wir in den Sommermonaten die Freiheit auf vier Rädern, doch für die winterliche Herausforderung musste eine robustere Alternative her. Unsere Wahl fiel auf einen Volvo XC 90, der uns sicher durch Schnee und Eis bringen sollte. Begleite uns auf unserer Reise ins Eiswunderland, wo die Stille die Natur erfüllt und jede Flocke eine Geschichte erzählt. Folge uns in eine eisige Welt voller magischer Momente, in der wir die Schönheit des skandinavischen Winters entdecken.
Von der Wärme in die Kälte: Unsere Ankunft im Dreamvalley
Unsere Reise führte uns von der Schweiz über Deutschland und einen Umweg über Schweden zu Vivienne ins Dreamvalley nach Norwegen. In der Schweiz verabschiedeten wir uns noch in T-Shirts vom Herbst, doch je weiter wir nach Norden kamen, desto kälter wurden die Winde - warme Jacken und Mützen wurden unsere neuen ständigen Begleiter.
Dort erwartete uns ein ganzer Monat, in dem wir uns um den Hof von Vivienne und ihre Pferde kümmern durften. Es war ein Geschenk, das wir dankbar annahmen. Schon in der ersten Woche hüllte sich die Landschaft in eine weisse, stille Schneedecke, die uns verzauberte.
Das einfache Leben mit seinen Herausforderungen
Unsere Tage drehten sich um das Füttern der Pferde und Katzen und das Einsammeln der Pferdeäpfel aus dem Schnee, die wir zum Misthaufen trugen. Auch der Gang zum Plumpsklo im Freien wollte wohlüberlegt sein - trinkt man noch, wenn man dafür nachts in die Kälte muss? Bewaffnet mit Mützen und warmen Socken überstanden wir die Nächte. Das Entzünden des ersten Feuers am Morgen brachte nicht nur Wärme, sondern auch Bewegung und war jeden Tag aufs Neue ein wohltuendes Ritual.
Momente der Stille und Schönheit
Zwischen diesen alltäglichen Aufgaben fanden wir Zeit, die Stille und die Schönheit der eisigen Landschaft zu bewundern. Die langen Nächte und kurzen Tage brachten eine Ruhe mit sich, die in der Großstadt undenkbar wäre. Licht und die seltenen Sonnenstrahlen wurden zu kostbaren Gütern, die uns lehrten, jeden Moment der Helligkeit zu schätzen. In dieser Umgebung gewannen selbst die einfachsten Aktivitäten eine zentrale Bedeutung.